Hey du! Ja, genau DU mit der verstimmten Gitarre! Kennst du das? Du greifst nach deiner Akustikgitarre, spielst einen Akkord und… autsch! Das klingt wie eine Katze im Schwitzkasten. Keine Sorge, wir alle waren da. Sogar ich – und ich spiele seit über 15 Jahren Gitarre! Aber heutzutage kann ich meine Akustik Gitarre stimmen.
Ich erinnere mich noch gut an meine ersten Versuche, meine Gitarre zu stimmen. Mit einem billigen Clip-Tuner bewaffnet, drehte ich wild an den Mechaniken, während mein damaliger Mitbewohner (ein Musikstudent) sich vor Lachen kaum halten konnte. „Du drehst in die falsche Richtung!“, rief er, während ich verzweifelt versuchte, meine E-Saite zu stimmen, die immer höher statt tiefer wurde. Peinlich? Absolut!
Nach unzähligen verstimmten Gitarren, gerissenen Saiten und peinlichen Momenten auf kleinen Bühnen habe ich endlich den Dreh raus – und heute teile ich all meine Tricks, Fehler und Aha-Momente mit dir. Dieser Guide ist für alle, die endlich ihre Akustikgitarre richtig stimmen wollen – ohne Stress, ohne Frust und mit Ergebnissen, die auch wirklich gut klingen!
Inhaltsverzeichnis
- 1 Warum richtiges Stimmen so verdammt wichtig ist
- 2 Die verschiedenen Stimmungen: Standard ist nicht die einzige Option!
- 3 Die verschiedenen Stimmmethoden: Von steinzeitlich bis digital
- 4 Meine persönliche Stimm-Routine: Was ich heute mache
- 5 Die häufigsten Stimm-Fehler (die ich alle gemacht habe)
- 6 Stimmen unter schwierigen Bedingungen: Meine Notfall-Tricks
- 7 Lerne, deine Gitarre richtig zu spielen!
- 8 Fazit zum Akustik Gitarre stimmen: Meine wichtigsten Stimm-Lektionen
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Warum richtiges Stimmen so verdammt wichtig ist
Bevor wir ins Eingemachte gehen: Warum ist korrektes Stimmen überhaupt so wichtig? Ist es nicht egal, solange es für dich gut klingt?
Kurze Antwort: Nein, ist es nicht. Und das sage ich nicht als Musik-Snob, sondern als jemand, der die harte Lektion gelernt hat.
Die peinlichen Konsequenzen einer verstimmten Gitarre
Szenario 1: Du übst wochenlang einen Song, bekommst ihn endlich hin und spielst ihn stolz deinem musikalischen Freund vor. Dessen Gesichtsausdruck? Eine Mischung aus Schmerz und Mitleid. Nicht weil du schlecht spielst, sondern weil deine Gitarre klingt wie ein Instrument aus der Hölle.
Szenario 2: Du nimmst deinen ersten Song auf, bist super stolz – und wenn du ihn später neben einem professionellen Track hörst, klingt er einfach… falsch. Obwohl du alle Akkorde richtig gegriffen hast!
Szenario 3: (Mein persönliches Trauma) Du spielst bei deinem ersten Open-Mic-Abend. Nach dem ersten Song ruft jemand aus dem Publikum: „Stimm mal deine Gitarre, Mann!“ Willkommen in meinem Albtraum von 2011.
Wie eine gut gestimmte Gitarre dein Spiel verbessert
Eine richtig gestimmte Gitarre:
- Macht das Üben effektiver (du trainierst dein Gehör richtig)
- Lässt dich sofort besser klingen (selbst einfache Akkorde strahlen)
- Motiviert dich mehr zu spielen (weil es einfach schöner klingt)
- Verhindert, dass du falsche Gewohnheiten entwickelst
Eine persönliche Anekdote: Ich spielte meine ersten zwei Jahre mit einer chronisch leicht verstimmten Gitarre. Als ich endlich lernte, sie richtig zu stimmen, war es, als hätte jemand einen Schleier weggezogen. Plötzlich klangen meine Barré-Akkorde nicht mehr „irgendwie komisch“, sondern rein und schön. Ein echter Aha-Moment!
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Die verschiedenen Stimmungen: Standard ist nicht die einzige Option!
Die meisten Anfänger kennen beim Akustik Gitarre stimmen nur die Standardstimmung (E-A-D-G-H-E), aber es gibt eine ganze Welt da draußen! Hier ein Überblick über die wichtigsten Stimmungen und wann du sie nutzen solltest.
Standardstimmung: Der Klassiker (E-A-D-G-H-E)
Die Standardstimmung ist der… nun ja, Standard. Und das aus gutem Grund: Sie bietet eine gute Balance zwischen einfachem Akkordspiel und Einzelnoten-Melodien.
Meine Erfahrung: Für die meisten Songs und Spielstile ist die Standardstimmung perfekt. Ich nutze sie für etwa 80% meines Spiels. Wenn du Anfänger bist, bleib erstmal dabei – es gibt genug andere Dinge zu lernen!
Ein Tipp aus eigener Erfahrung: Lerne um die Akustik Gitarre stimmen zu können die Standardstimmung wirklich gut kennen, bevor du mit Alternativen experimentierst. Es ist wie beim Kochen – erst wenn du die Grundlagen beherrschst, solltest du mit verrückten Zutaten experimentieren!
Drop-D-Stimmung: Für mehr Wumms (D-A-D-G-H-E)
Bei der Drop-D-Stimmung wird nur die tiefste Saite von E auf D heruntergestimmt. Das gibt dir einen tieferen Bass und ermöglicht einfache Power-Chords mit einem Finger.
Meine Erfahrung: Ich entdeckte Drop-D durch Rockmusik, aber es ist auch für Folk und Blues fantastisch! Mein erster „Wow“-Moment war, als ich „Over the Hills and Far Away“ von Led Zeppelin spielte – dieser fette D-Akkord am Anfang klingt in Drop-D einfach episch!
Ein lustiger Anfängerfehler: Bei meinem ersten Versuch mit Drop-D stimmte ich die E-Saite runter… und dann alle anderen Saiten relativ dazu. Das Ergebnis war eine komplett verstimmte Gitarre, die irgendwie „fast richtig“ klang. Mein Gitarrenlehrer hat sich köstlich amüsiert.
Open-G-Stimmung: Der Blues-Klassiker (D-G-D-G-H-D)
Bei Open-G werden mehrere Saiten umgestimmt, sodass du einen G-Dur-Akkord bekommst, wenn du alle Saiten offen (ohne zu greifen) spielst.
Meine Erfahrung: Open-G war für mich eine Offenbarung für Slide-Gitarre und Blues! Keith Richards von den Rolling Stones nutzt diese Stimmung ständig (er entfernt sogar die tiefste Saite komplett).
Eine Warnung aus eigener Erfahrung: Das Umstimmen mehrerer Saiten kann die Spannung am Hals deiner Gitarre verändern. Meine erste Gitarre entwickelte nach häufigem Wechsel zwischen Standard und Open-G einen leichten Verzug im Hals. Bei hochwertigen Gitarren ist das kein Problem, aber bei Einsteiger-Instrumenten sei vorsichtig!
DADGAD: Die Folk-Stimmung
Diese alternative Stimmung klingt mystisch und offen und wird oft in keltischer und moderner Folk-Musik verwendet.
Meine Erfahrung: Ich entdeckte DADGAD durch den Gitarristen Pierre Bensusan und war sofort verliebt in den schwebenden, offenen Klang. Es fühlt sich an, als würde die Gitarre von selbst schöne Musik machen!
Ein Tipp: DADGAD eignet sich hervorragend für improvisiertes Spiel. Selbst wenn du einfach zufällige Finger auf zufällige Bünde legst, klingt es oft interessant und musikalisch. Perfekt für meditative Jam-Sessions!
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Die verschiedenen Stimmmethoden: Von steinzeitlich bis digital
Es gibt viele Wege, eine Akustik Gitarre stimmen zu können. Hier sind die wichtigsten Methoden – mit allen Vor- und Nachteilen aus meiner persönlichen Erfahrung.
Akustik Gitarre stimmen mit Stimmgerät: Die einfachste (und genaueste) Methode
Stimmgeräte messen die Frequenz deiner Saiten und zeigen dir, ob du höher oder tiefer stimmen musst.
Meine Erfahrung: Mein erstes Stimmgerät war ein billiges Clip-On-Teil für 5€. Es funktionierte… meistens. Manchmal zeigte es an, die Gitarre sei perfekt gestimmt, aber dann klang trotzdem etwas falsch. Die Lektion? Bei Stimmgeräten lohnt sich eine kleine Investition!
Heute nutze ich hauptsächlich die Snark-Clip-Tuner (ca. 15-20€) oder die kostenlosen Apps „GuitarTuna“ und „Fender Tune“ auf meinem Smartphone. Beide sind präzise und zuverlässig.
Ein Pro-Tipp aus eigener Erfahrung: Achte darauf, dass es im Raum möglichst ruhig ist, wenn du mit einem Mikrofon-basierten Tuner (wie einer App) stimmst. Hintergrundgeräusche können die Erkennung stören. Mein peinlichster Moment? Ich stimmte vor einem kleinen Auftritt mit einer App, während im Hintergrund Musik lief – und wunderte mich, warum meine Gitarre später völlig verstimmt klang!
Vorteile:
- Schnell und präzise
- Funktioniert auch in lauter Umgebung (besonders Clip-Tuner)
- Ideal für Anfänger
Nachteile:
- Du trainierst dein Gehör nicht
- Batterien können leer werden (immer Ersatz dabeihaben!)
- Billige Modelle sind oft ungenau
Nach Gehör mit Referenzton: Die Musiker-Methode beim Akustik Gitarre stimmen
Hierbei stimmst du eine Saite nach einem Referenzton (z.B. von einer Stimmgabel oder App) und dann die anderen Saiten relativ dazu.
Meine Erfahrung: Diese Methode zu lernen war ein Game-Changer für mich! Anfangs war es frustrierend – ich konnte kaum hören, ob eine Saite zu hoch oder zu tief war. Aber mit Übung wurde es immer einfacher, und heute kann ich meine Gitarre in unter einer Minute nach Gehör stimmen.
Ein Trick, der mir geholfen hat: Wenn du unsicher bist, ob eine Saite zu hoch oder zu tief ist, stimme sie absichtlich deutlich zu tief und dann langsam höher. So erkennst du den Moment, wo sie „einrastet“ und mit dem Referenzton übereinstimmt, viel leichter!
Akustik Gitarre stimmen Vorteile:
- Trainiert dein musikalisches Gehör
- Funktioniert ohne Hilfsmittel
- Macht dich unabhängig von Technik
Akustik Gitarre stimmen Nachteile:
- Braucht Übung und ein gutes Gehör
- In lauter Umgebung schwierig
- Kann für Anfänger frustrierend sein
Die 5.-Bund-Methode: Der Klassiker fürs Akustik Gitarre stimmen
Bei dieser Methode stimmst du die A-Saite nach einem Referenzton und dann jede weitere Saite, indem du sie mit der vorherigen Saite am 5. Bund vergleichst (mit einer Ausnahme: Die H-Saite stimmst du mit der G-Saite am 4. Bund).
Meine Erfahrung: Diese Methode lernte ich als erstes, und sie hat mich jahrelang begleitet. Sie funktioniert gut, hat aber einen Haken: Kleine Ungenauigkeiten addieren sich. Wenn deine A-Saite minimal verstimmt ist, wird jede weitere Saite etwas mehr verstimmt sein.
Ein peinliches Geständnis: Ich habe jahrelang nicht verstanden, warum meine Gitarre mit dieser Methode nie ganz perfekt klang – bis ein Freund mir erklärte, dass ich die erste Saite unbedingt mit einem Referenzton stimmen muss!
Vorteile:
- Braucht kein externes Gerät (nur die erste Saite)
- Relativ einfach zu lernen
- Funktioniert überall
Nachteile:
- Fehler addieren sich
- Nicht so präzise wie ein Stimmgerät
- Oktavreinheit kann leiden
Flageolett-Methode: Für Fortgeschrittene
Hierbei nutzt du die natürlichen Obertöne (Flageoletts) der Gitarre, um die Saiten zu vergleichen. Du erzeugst sie, indem du die Saite leicht über dem 5., 7. oder 12. Bund berührst und dann anschlägst.
Meine Erfahrung: Als ich die Flageolett-Methode zum ersten Mal sah, dachte ich: „Wow, das sieht cool aus!“ Und ja, es fühlt sich auch cool an, wenn man es beherrscht! Aber der Lernprozess war… nun ja, sagen wir „herausfordernd“.
Ein Tipp, der mir geholfen hat: Übe zuerst, einzelne Flageoletts sauber zu erzeugen, bevor du versuchst, zwei zu vergleichen. Berühre die Saite ganz leicht genau über dem Metallstäbchen (nicht zwischen den Bünden) und zupfe mit der anderen Hand. Dann sofort die Saite loslassen, damit der Oberton klingen kann.
Vorteile:
- Sehr präzise, wenn man es beherrscht
- Sieht beeindruckend aus (ja, das zählt!)
- Trainiert dein Gehör und deine Technik
Nachteile:
- Technisch anspruchsvoll
- Braucht Übung und ein gutes Gehör
- Für Anfänger oft frustrierend
- Exquisites Design – Klassische Cutaway-Form, spezieller handgefertigter Farbeffekt auf Gitarrendecke/Seite/Rückseite, pa…
- Schöner Klang – Decke, Seite und Rückseite der Gitarre aus natürlichem Lindenholz, einem robusten Material, das sich nic…
- Einfaches Stimmen – Der hochwertige, vollständig geschlossene Druckgussgriff arretiert die Saiten fest und lässt sich ni…
Meine persönliche Stimm-Routine: Was ich heute mache
Nach Jahren des Experimentierens habe ich meine perfekte Stimm-Routine gefunden. Sie kombiniert Präzision mit Praktikabilität und funktioniert für mich in fast allen Situationen. Egal ob eine normale oder elektrische Gitarre:
- Grober Check mit Clip-Tuner: Ich beginne mit meinem Snark-Tuner, um alle Saiten grob einzustellen. Das geht schnell und gibt mir eine solide Basis.
- Feinabstimmung nach Gehör: Dann spiele ich ein paar Akkorde (besonders E-Dur, A-Dur und D-Dur), um zu hören, ob alles harmonisch klingt. Oft nehme ich kleine Anpassungen vor, selbst wenn der Tuner „grünes Licht“ gibt.
- Oktavcheck: Als letzten Schritt prüfe ich die Oktavreinheit, indem ich den 12.-Bund-Flageolett mit der am 12. Bund gegriffenen Note vergleiche. Sie sollten exakt gleich klingen.
Ein Trick, den ich von einem Profi-Gitarristen gelernt habe: Stimme die Saiten, die du am meisten benutzt, minimal höher als perfekt. Bei mir sind das die D- und G-Saite, da ich viele Akkorde in diesen Tonarten spiele. Durch das Greifen der Saiten werden sie leicht gedehnt und klingen dann genau richtig!
Die häufigsten Stimm-Fehler (die ich alle gemacht habe)
Oh Mann, wo fange ich an? Hier sind die klassischen Fehler, die mir (und vielen anderen) passiert sind:
1. In die falsche Richtung drehen
Mein peinlichster Anfängerfehler: Ich wusste nicht, in welche Richtung ich die Wirbel drehen musste, um die Saite höher oder tiefer zu stimmen. Das Ergebnis? Eine gerissene E-Saite, die mir fast ins Auge geschnellt wäre!
Die Lösung: Merke dir: Wenn du die Mechaniken zu dir hin drehst (von der Kopfplatte aus gesehen), wird die Saite tiefer. Wenn du sie von dir weg drehst, wird sie höher. Bei manchen Gitarren ist es auf der Kopfplattenseite umgekehrt – mach einen vorsichtigen Test!
2. Zu schnelles Hochstimmen
Ein teurer Fehler: Ich stimmte meine neuen Saiten direkt auf Zieltonhöhe, ohne sie langsam zu dehnen. Zwei Tage später waren alle Saiten wieder verstimmt, und ich musste den ganzen Prozess wiederholen.
Die Lösung: Neue Saiten dehnen sich! Stimme sie zunächst etwas tiefer als nötig, dehne sie vorsichtig (ziehe sie leicht vom Griffbrett weg), und stimme dann schrittweise nach.
3. Dem Stimmgerät blind vertrauen
Ein subtiler, aber wichtiger Fehler: Ich vertraute jahrelang ausschließlich meinem Stimmgerät, ohne auf den tatsächlichen Klang zu achten. Das Ergebnis waren manchmal seltsam klingende Akkorde, obwohl alle Saiten „korrekt“ gestimmt waren.
Die Lösung: Nutze das Stimmgerät als Hilfsmittel, aber vertraue letztendlich deinen Ohren. Spiele nach dem Stimmen immer ein paar Akkorde, um zu prüfen, ob alles harmonisch klingt.
4. Akustik Gitarre stimmen: Die Intonation ignorieren
Ein fortgeschrittener Fehler: Selbst wenn alle offenen Saiten perfekt gestimmt sind, können gegriffene Noten falsch klingen, wenn die Intonation deiner Gitarre nicht stimmt.
Die Lösung: Prüfe regelmäßig die Intonation, indem du den Ton einer offenen Saite mit dem am 12. Bund gegriffenen Ton vergleichst. Sie sollten exakt eine Oktave auseinanderliegen. Wenn nicht, braucht deine Gitarre möglicherweise eine Einstellung der Stegeinlage.
5. In lauter Umgebung stimmen
Ein praktischer Fehler: Ich versuchte einmal, meine Gitarre in einem lauten Café mit einer Smartphone-App zu stimmen. Das Ergebnis war… nun ja, sagen wir „kreativ verstimmt“.
Die Lösung: Nutze in lauten Umgebungen einen Clip-On-Tuner, der die Schwingungen direkt von der Gitarre abnimmt, oder finde einen ruhigeren Ort.
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Stimmen unter schwierigen Bedingungen: Meine Notfall-Tricks
Das Leben ist nicht immer perfekt, und manchmal musst du deine Gitarre unter weniger als idealen Bedingungen stimmen. Hier sind meine bewährten Notfall-Tricks:
Wenn dein Stimmgerät streikt oder fehlt
Mein Trick: Nutze eine Stimm-App auf deinem Smartphone. Fast jeder hat ein Handy dabei, und es gibt viele kostenlose Apps. Meine Favoriten sind „GuitarTuna“ und „Fender Tune“.
Wenn auch das nicht geht: Stimme nach einem Referenzton von einem anderen Instrument oder sogar nach einem Song, den du gut kennst. Viele populäre Songs beginnen mit einem klaren E- oder A-Akkord, den du als Referenz nutzen kannst.
Eine lustige Anekdote: Bei einem Camping-Trip vergaß ich mein Stimmgerät. Ich stimmte meine Gitarre nach dem Hupton eines vorbeifahrenden Lieferwagens, der zufällig nahe an einem A war. Nicht perfekt, aber es funktionierte für den Lagerfeuer-Jam!
Bei starkem Umgebungslärm deine Akustik Gitarre stimmen
Mein Trick: In lauten Umgebungen sind Clip-On-Tuner dein bester Freund, da sie die Schwingungen direkt vom Instrument abnehmen. Alternativ kannst du die Gitarre „fühlen“ statt hören: Wenn zwei Saiten im Einklang sind, spürst du weniger Vibrationen als wenn sie leicht verstimmt sind.
Ein Profi-Tipp: Halte die Gitarre mit dem Korpus an dein Ohr, während du stimmst. So hörst du die Saiten viel deutlicher, selbst in lauter Umgebung.
Bei extremen Temperaturen oder Wetteränderungen
Mein Trick: Gitarren reagieren empfindlich auf Temperatur- und Feuchtigkeitsänderungen. Wenn du von draußen (kalt) nach drinnen (warm) kommst, gib deiner Gitarre Zeit, sich zu akklimatisieren, bevor du fein stimmst.
Ein Erlebnis, das ich nie vergesse: Ich spielte bei einem Outdoor-Event im Sommer. Die Gitarre stand in der Sonne und verstimmte sich alle 15 Minuten! Die Lösung? Ich stimmte nur die Saiten nach, die ich für den nächsten Song brauchte, und hielt das Instrument so oft wie möglich im Schatten.
Lerne, deine Gitarre richtig zu spielen!
Das beste Akustik Gitarre stimmen nützt nichts, wenn deine Spieltechnik nicht stimmt! Wenn du deine Technik verbessern möchtest, kann ich dir den Online-Gitarrenkurs wärmstens empfehlen.
Was ich an seinem Kurs besonders schätze: Er geht nicht nur auf Spieltechniken ein, sondern auch auf grundlegende Dinge wie richtiges Stimmen und Intonation – Aspekte, die viele andere Kurse vernachlässigen!

Fazit zum Akustik Gitarre stimmen: Meine wichtigsten Stimm-Lektionen
Nach all diesen Informationen möchte ich mit meinen wichtigsten Erkenntnissen aus 15 Jahren Gitarrenspielen schließen:
- Stimmen ist eine Fertigkeit, keine lästige Pflicht. Je mehr du es übst, desto schneller und besser wirst du.
- Vertraue deinen Ohren UND der Technik. Stimmgeräte sind großartige Helfer, aber dein Gehör sollte immer das letzte Wort haben.
- Investiere in ein gutes Stimmgerät. Es muss kein teures Profi-Gerät sein, aber die ganz billigen Modelle sparen am falschen Ende.
- Stimme regelmäßig. Selbst wenn deine Gitarre „fast“ in Stimmung ist – fast ist nicht gut genug. Mach es dir zur Gewohnheit, vor jedem Spielen kurz zu checken.
- Sei geduldig mit dir selbst. Gerade für Anfänger kann Stimmen frustrierend sein. Aber wie alles beim Gitarrespielen wird es mit der Zeit leichter!
Ich hoffe, dieser Guide hilft dir, deine Akustikgitarre immer perfekt gestimmt zu halten – für mehr Spielfreude und weniger peinliche Momente!
Happy Tuning und noch viel mehr Happy Playing! 🎸